WU-Studie zeigt: Diesen Werbeartikel wünschen sich Konsumenten
Ein guter Werbeartikel ist auf das zu bewerbende Unternehmen abgestimmt und steht repräsentativ für die Marke. Damit Marke und Unternehmen von Konsumenten optimal wahrgenommen werden, müssen Werbeartikel zudem an die Anforderungen der jeweiligen Zielgruppe angepasst und ein passender Touchpoint ausgewählt werden. Auf welche Eigenschaften die diversen Zielgruppen dabei besonderen Wert legen, hat die dritte Studie des VÖW in Kooperation mit dem Institute for Marketing & Consumer Research (m.core) der Wirtschaftsuniversität Wien unter die Lupe genommen.
Das Ergebnis: Der optimale Werbeartikel ist praktisch, optisch ansprechend, originell, qualitativ hochwertig, nachhaltig produziert und wird im Moment des Bedarfs überreicht – so die Meinung der befragten Konsumenten. Die neue Studie beleuchtete außerdem Unterschiede und Vorlieben bei Stadt- und Landbevölkerung, Jung und Alt sowie Frauen und Männern.
Weitere wesentliche Erkenntnisse der Studie im Überblick (österreichweite repräsentative Umfrage, Stichprobengröße n=768):
- Konsumentinnen und Konsumenten nehmen Werbeartikel bevorzugt an: Und nicht nur das, mit 60- bis 85-prozentiger Wahrscheinlichkeit behalten sie diese auch. Allen abgefragten Eigenschaften voran, sind dafür Funktionalität und Qualität besonders wichtig. Die Themen Nachhaltigkeit und Herkunft der Werbeartikel genießen bei Frauen einen höheren Stellenwert als bei Männern.
- Technik hat die Nase vorn: Technische Werbeartikel liegen auf der Beliebtheitsskala der Befragten mit einem Mittelwert von 5.65 (Skala von 1 bis 7) klar voran. Dicht gefolgt von Haushaltsartikeln (4.9) und Schreibwaren (4.86). Knapp ein Drittel der Befragten kann sich im Bereich Tourismus und Freizeitwirtschaft gerne auch etwas Spaßorientiertes vorstellen.
- Wichtig ist der Ort, an dem die Werbemittel übergeben werden: Das Setting des Touchpoints sollte sowohl zum Artikel als auch zum Unternehmen selbst passen. Der Moment, in dem ein Artikel zur Notwendigkeit wird, eignet sich besonders, etwa ein Regenponcho bei Schlechtwetter. Aber aufgepasst, Personen in Stresssituationen greifen ungern zu Werbeartikeln, etwa an Bahnhöfen oder bei Food-Produkten auf dem Weg.
- Überraschendes wird bevorzugt auf Social Media geteilt: Werbemittel, die verblüffen, erstaunen oder besonders neugierig machen, werden eher auf diversen Social-Media-Kanälen mit Freunden und Bekannten geteilt. Bei den unter 30-Jährigen ist dieses Verhalten aufgrund der intensiven Social-Media-Nutzung ausgeprägter als bei der älteren Generation.
„Das Wissen dieser aktuellen Studie werden wir unmittelbar in der Praxis anwenden. Mit den Ergebnissen können wir unsere Kundinnen und Kunden bei der Auswahl geeigneter Werbemittel für ihre Zielgruppen noch besser beraten und wissenschaftlich fundiert argumentieren“, sagt Kathrin Schneider, Vize-Präsidentin des VÖW.
Optimale Werbemittel aus Konsumentensicht
Die Wirkung von Werbemitteln wurde bereits in vorherigen Studienkooperationen des VÖW mit dem Institute for Marketing & Consumer Research (m.core) der Wirtschaftsuniversität Wien eindrücklich bewiesen:
„EINFLUSS VON WERBEARTIKELN AUF DIE WAHRNEHMUNG VON MARKEN”
“EINFLUSS VON QUALITÄT AUF DIE VERWENDUNG UND WIRKUNG VON WERBEMITTELN”
Die dritte Forschungskooperation nahm deshalb einen vollkommen neuen Blickwinkel ein und untersuchte Werbemittel erstmals aus Kundenperspektive.
Für die quantitative Hauptstudie kam ein repräsentatives online-Panel zum Einsatz. Österreichweit wurden insgesamt 768 Teilnehmende jeden Alters und Geschlechts befragt und deren aufschlussreiche Antworten zu optimalen Werbemitteln genau untersucht. Damit ist die Studie die erste repräsentative Umfrage zu den beliebtesten Eigenschaften von Werbeartikeln aus Konsumentensicht.
Eine Zusammenfassung der Studienergebnisse gibt es hier zum Download:
“OPTIMIERUNG VON WERBEMITTELN: WAS WILL DER KONSUMENT ?”