VÖW denkt „grün“ – ökologische Produktion von Werbeartikeln nimmt wichtigen Stellenwert ein
Pressemitteilung
VÖW denkt „grün“ – ökologische Produktion von Werbeartikeln nimmt wichtigen Stellenwert ein
Wien, am 13.09.2012 – In Zeiten, in denen natürliche Ressourcen knapper werden, machen sich Unternehmen immer mehr Gedanken, wie sie diese schonend und optimal einsetzen können, um die Produktion nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten. Auch der VÖW (Verband österreichischer Werbemittelhändler) und seine Mitglieder haben sich dem Thema „Umweltschutz“ verschrieben und sehen sich in der Pflicht, die vorhandenen Rohstoffe bei der Herstellung von Werbeartikeln bestmöglich und verantwortungsbewusst zu nutzen.
Vor allem die Verwendung von recyclebaren Materialien steht im Zusammenhang mit der Umweltschutzpolitik der Werbemittelhersteller und -händler an erster Stelle. So werden beispielsweise Kugelschreiber aus recycelten Packpapier, Papierrollen mit Holz kombiniert oder Buntstifte aus recyceltem Zeitungspapier hergestellt. Aber auch Technologie kann ökologisch produziert werden, wie etwa USB-Sticks aus Rosenholzimitat, Bambus oder wiederverwertetem Kunststoff.
Papier aus Stein = Steinpapier
Bestehend aus Kalksteinmehl (60-80 %) und Biokunststoff (20-40 %) ist das Steinpapier ein besonders umweltfreundliches Produkt. Bei der Herstellung wird weder ein Baum gefällt noch Wasser eingesetzt und sogar auf Bleichmittel verzichtet, da Kalkstein von Natur aus weiß ist. Aber auch die Verpackungen der Artikel bestehen zum größten Teil aus umweltfreundlichen Materialien, wie zum Beispiel Pappe oder Weißblech. Auf „giftige“ Stoffe, wie etwa PVC, wird zur Gänze verzichtet und stattdessen auf Polypropylen, dessen Rückstände verbrennbar bzw. recyclebar sind und sich grundwasserneutral verhalten, zurückgegriffen.
Neben der Verwendung von recyclebaren Materialien und ökologischen Verpackungen verfolgen der VÖW und seine Mitglieder konsequent das Ziel einer möglichst geringen Umweltbelastung, die durch Produktionsabfälle, wie etwa Abgase und Abwässer verursacht wird.
Produktion größtenteils in den EU-Ländern
Die Werbemittelhändler setzen beim Einkauf der Werbeartikel, soweit möglich, auf EU-Länder, hauptsächlich Deutschland, da in Europa die Einhaltung und Überwachung der umweltschonenden Maßnahmen gewährleistet sind. Die Werbeartikelhersteller bedienen sich verschiedener Möglichkeiten, um die Herstellung von Werbeartikeln ökologisch zu gestalten. Täglich fallen große Mengen an Abwasser an. Diese werden in Sammelbecken aufgefangen, durch Destillation von Schadstoffen getrennt und in die Kanalisation zurückgeleitet. Die Rückstände (2,5 % der ursprünglichen Abfallmenge) werden fachgerecht entsorgt. Auch sogenannte „Luftwäscher“ sind bei vielen Herstellern bereits im Einsatz, die die belastete Luft absaugen und „waschen“. Dazu wird die Luft in ein Wasserbecken geleitet, in dem sich die Schadstoffe lösen und gesammelt werden. Die „gewaschene“ Luft wird dann in einem Trockenfilter von letzten Verunreinigungen befreit und sauber wieder in die Umwelt geleitet. Viele Hersteller reduzieren außerdem bereits während der Produktion den CO²-Ausstoß, zum Beispiel durch Verbrennung der Produktionsabfälle. Für eine weitere Reduktion sorgen der Nachbrenner sowie der Abgasfilter.
Forschungsarbeit für eine bessere Umwelt
Um Umweltbelastungen zu minimieren, setzen die Hersteller auf modernste Technologien im Produktionsprozess. „Die meisten großen Werbeartikelhersteller haben eigene Forschungslabors, in denen laufend nach Verbesserungen bzw. Neuerungen für eine umweltfreundlichere Produktion gesucht wird. Die VÖW-Mitglieder können dadurch voneinander profitieren und vorhandene Synergien der Umwelt zuliebe optimal nutzen“, so Konrad Godec, Präsident des VÖW.
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